SV Hüsten – FSV Gerlingen (03.09.2017)

SV Hüsten – FSV Gerlingen 4:1 (3:0)
Weite Auswaertsfahrt für den FSV ins Hochsauerland nach Hüsten. Beim dortigen SV ging es für die Biebergelf darum, die Niederlage aus dem letzten Heimspiel gegen Meinerzhagen wett zu machen. Verzichten musste Trainer Brüser dabei u.a. auf Chris Hardenack, der sich eine schwere Schulterverletzung zugezogen hat und länger ausfallen wird. Dafür wieder an Bord war Tim Weber, der im Sturm auflief, und Andre Zeppenfeld, der über die ŕechte Seite Druck machen sollte.

Das Gerlinger Konzept ging genau 12 Minuten auf, dann schlugen die Hausherren zu. Pass in die Spitze, Kopfballverlaengerung, ein Stürmer ging auf und davon und erzielt das 1:0. Der FSV kam nur langsam ins Spiel und tat sich auf dem eher ungewohnten Rasenplatz im Offensivspiel schwer. Nur ein Mal wurde es gefährlich für das Tor der Hausherren, doch nach Flanke in die Mitte kam man eine Schuhspitze zu spät (14.).
Der SV spielte munter weiter und agierte dabei immer nach dem gleichen Rezept: Langer Ball nach vorne in die Mitte, Verlängerung auf einen der drei schnellen Spitzen und die starteten dann durch. Wie in der 26. und 27. Minute, in denen man per Doppelschlag das 2:0 und 3:0 markieren konnte. Damit war die Messe für die Biebergelf eigentlich fast schon gelesen, denn ausser einem Freistoss in der 36. Minute ging nach vorne kaum etwas. Hüsten blieb weiter tonangeben, erzielte aber keine  weiteren Treffer in den ersten 45 Minuten mehr. Pause.
Die Biebergelf kam besser aus der Halbzeit. Trainer Brüser hatte gewechselt und mit Justin Hirsemann und Lukas Stahl zwei frische Kräfte gebracht und damit die Defensive umgestellt. Gleich die erste Aktion des FSV in der zweiten Halbzeit führte dann auch zum Anschlusstreffer. Johannes Heine konnte nach einer gelungenen Kombination jubeln und plötzlich stand es nur noch 1:3 aus Gerlinger Sicht (57.). Die Gäste spielten nun mit, standen höher und versuchten so, das immer gleich angelegte Angriffsspiel des SV zu unterbinden. Nach vorne wurde es nun auch griffiger, zumal der Gegner durch das Gegentor etwas aus dem Konzept gebracht schien. Zählbares sprang aber leider nicht heraus, obwohl man nun deutlich besser agierte. Hüsten blieb seiner Taktik treu, spielte immer wieder in die Schnittstelle der Innenverteidigung und riss diese dadurch auf. Das klappte dann nochmal in der 78. Minute und der FSV kassierte den 4. Gegentreffer. Schade, das wars für die Biebergelf.

Der Motor stottert momentan noch etwas, doch wir lassen den Kopf nicht hängen. Auf gehts FSV! Nächste Woche gehts gegen Borussia Dröschede, man sieht sich!

Aufstellung: Neuser – Zeppenfeld (Heine), Hennecke, Theile (Hirsemann), Beckmann – P. Stahl, Schuchert, Heine , Stettner – Laube, Weber.

Stephan Schwenke