Geschichte

Ein kurzer Überblick über die jüngste Geschichte des FSV Gerlingen!

1985

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Unsere liebevoll renovierte “Baracke”, ein Überbleibsel des Sauerlandlinien-baues, wurde am 20.01.1985 ein Raub der Flammen.

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Unter dem Vorsitz von Willy Müller wurde ein neues Klubhaus erbaut. Durch vereinsübergreifendes Engagement und viele tausend Stunden Eigenleistung wurde binnen kürzester Zeit das Klubhaus in seiner jetzigen Form errichtet. Untrennbar mit diesem Projekt ist der Name unseres Ehrenmitgliedes Walter Schneider, der “Bersche”, verbunden. Er war täglich auf dem Sportplatz zu finden, organisierte, koordinierte und war lange Zeit für den guten Zustand der gesamten Sportanlage verantwortlich.

2000

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In der Jahreshauptversammlung 2000 wurde ein Kunstrasenkomitee, bestehend aus Willy Müller, Kalli Luke und Konrad Brüser und den technischen Leitern Max Goffart und Reinhard Luke eingerichtet. Darüber hinaus wurden weitere Gremien für die Spenden-sammlung und Bandenwerbung eingerichtet. Hier sind neben den vorgenannten Personen insbesondere Hubertus Zielenbach, Jürgen Pechmann, Thomas Schönhofer und Engelbert Arens zu erwähnen. Das “Millionenprojekt” Kunstrasenplatz mit Kunststofflaufbahn konnte dank unzähliger helfender Hände und einer einzigartigen Gemeinschaftsleistung bereits im Frühjahr 2003 realisiert werden. Durch eine Kooperation mit unserem Nachbarverein, der Sportgemeinschaft Wenden, wurde die Laufbahn gegen eine Kunststoff-laufbahn ausgetauscht, so dass auch Leichtathleten und Hobbysportler verstärkt zu ihrem Recht kommen. Dieses Projekt stellte für unseren Verein in finanzieller wie auch organisatorischer Hinsicht eine große Herausforderung dar.

2003

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Das Engagement hat sich gelohnt. Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer!

2011-2019

Das 1985 erbaute Clubhaus des FSV Gerlingen am „Bieberg“ stellte sich Ende der 1990er Jahre aufgrund der gestiegenen Ansprüche als zu klein heraus: Da es nur zwei kleine Umkleidekabinen und keine eigenen Räumlichkeiten für die neue Damenmannschaft des Vereins gab, entschloss sich der Vorstand in der Mitgliederversammlung 2011 Pläne zum Abriss der alten, sowie zum Bau eines neuen Clubhauses vorzustellen. Das neue Clubhaus, unser „Biebergtreff“, wurde im September 2012 feierlich eröffnet. Viele fleißige Hände haben, unter tatkräftiger Anleitung durch unseren „Immoblien-Hai“ Christian Zwiener, dazu beigetragen, dass der FSV nun über ein wahres Schmuckstück verfügt! Nach dem Kunstrasenneubau war das der nächste große und mit wichtigster Schritt hin zu einer guten Infrastruktur des Vereins.

 

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2018-2019

Der 2003 verlegte Kunstrasen musste turnusgemäß erneuert werden, diesmal eine Sache, bei der die fleißigen Hände des Vereins nur bedingt mit anpacken konnten, der Löwenanteil wurde durch die Firma POLYTAN erledigt. Finanzielle Unterstützung erfuhr der Verein dabei nicht nur durch die Gemeinde, sondern vor allem durch die Bürger Gerlingens!

2019 bildet vorerst den Abschluß der Großbaumaßnahmen am Bieberg und sieht den Verein für die Zukunft sehr gut aufgestellt: Im Sommer wurde – ebenfalls turnusgemäß – eine neuer Tartan-Belag auf die Laufbahn aufgetragen und die Flutlichtanlage erneuert. Als erster Verein im Kreis Olpe und auch wahrscheinlich als einer der ersten Vereine in der weiteren Umgebung hat der FSV Gerlingen die alte Halogen-Technik durch eine moderne LED-Technik ausgetauscht. Die Qualität des Lichts ist nicht nur deutlich besser, sondern auch der Energieverbrauch wurde erheblich gesenkt und damit für einen grüneren CO2-Fußabdruck gesorgt.

 

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Unsere Sportanlage auf dem Bieberg

 

 

 

 

 

Sportliches bis 2020

Unsere erste Mannschaft stieg 1997/98 nach einer überragenden Saison in die Landesliga auf und konnte die Liga für vier Jahre halten. Dann ging es wieder runter in die Bezirksliga. Der große Sprung in die Landesliga gelang in der Saison 2015/16 unter Trainer Paul-Heinz Brüser. Nach einer grandiosen Hinrunde stotterte der Motor in der Rückrunde etwas. Durch Siege in Grünenbaum und beim SC Drolshagen, jeweils mit 3:0, und einer unerwarteten Niederlage des ärgsten Verfolgers RSV Meinerzhagen konnte der Aufstieg bereits vorzeitig gefeiert werden.

Die erste Landesligasaison schloss man auf dem 13. Tabellenplatz ab (8/8/14).In der zweiten Saison landete der FSV auf den 10. Tabellenplatz der Landesliga (10/6/14). In der folgenden Spielzeit wollte man eigentlich nur drinbleiben und die junge Mannschaft weiter entwickeln. Doch es sollte ganz anders kommen. Der FSV spielte eine tolle Hinserie und stand plötzlich, nun angeleitet vom vorherigen spielenden Co-Trainer Dirk Hennecke, an der Tabellenspitze der Landesliga Gruppe 2. Bis zum 23. Spieltag sah alles noch sehr gut aus, u.a. konnte man beim Nachbarn in Hünsborn in einem tollen Spiel 2:0 gewinnen und auch die Spvg aus Olpe zu Hause 3:0 schlagen, doch beim vorgezogenen Spiel in Werdohl riss plötzlich der Faden, man verlor, trotz Führung, mit 4:2 und das große Zittern begann. Zwar konnte das folgende Heimspiel gegen Menden gewonnen werden, doch dann setzte es Niederlagen. Erst beim Angstgegner Bad Berleburg (2:4), dann zu Hause gegen RW Eerlinghausen (1:3) und in einem dramatischen und emotionalen Spiel in Hohenlimburg (0:1). Erst gegen den späteren Absteiger aus Wetter gelang wieder ein Sieg (6:1). Doch die Tabellenführung war futsch. In Hüsten gab es einen 3:1-Niederlage, was aber egal war, da die direkte Konkurrenz ebenfalls patzte und der FSV damit auf dem 2. Tabellenplatz landete. Dieser garantierte ein Aufstiegsspiel. Gegner im Relegationsspiel war der SC Westfalia Kinderhaus.

Mehr als 500 Zuschauer verfolgten das Duell um den Aufstieg in Holzen-Sommerberg (Dortmund). In einer spannenden Partie waren Tore lange Zeit Fehlanzeige. Erst in der 84. Minute klingelte es im Kasten des SC, der FSV ging durch ein Eigentor in Führung! Und damit nicht genug: in der 90. Minute erhöhte Marcel Laube nach einem Konter auf 2:0 für die Mannschaft aus dem Wendschen. Doch der Gegner gab sich nicht auf und kam in der 93. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer, der letztlich nicht mehr ausreichte. Der erste Aufstieg in die Westfalenliga war für das Hennecke-Team perfekt. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte wurde ausgiebig gefeiert – nicht nur nach dem Spiel. Jeder der dabei war, wird noch lange von der Feier in Gerlingen berichten.

Die aktuell laufende Westfalenligasaison 2019/20 läuft sportlich leider nicht so wie geplant. Von Beginn kämpft man gegen den Abstieg und belegt in der momentan aufgrund der Corona-Krise pausierenden Runde den letzten Tabellenplatz.

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(Fotos von Hermann Roß. Unsere Erste: Saison 2013/14 unter Trainer Thomas Lichtenthäler; Saison 2015/16 unter Trainer Paul-Heinz Brüser; Saison 2017/18 unter Trainer Paul-Heinz Brüser/ Dirk Hennecke)

 

Unsere zweite Mannschaft rutschte Mitte der 2000er Jahre bis in der Kreisliga C ab. Unter Trainer Thomas Keseberg gelang eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Steigerung. Belegte man in der Saison 2013/14 einen Platz im oberen Tabellenviertel, kam man einen Spielzeit später auf den 2. Platz (22/5/3). Ein Jahr später konnte man die Platzierung wiederholen (21/4/1) und in der Saison 2017/18 gelang unter Trainer Jörg Niederschlag endlich, nach einer hervorragenden Saison ohne Niederlage, der Sprung in die Kreisliga B, in der man in der Saison 2018/19 den 8. Tabellenplatz erreichte. Momentan steht die Mannschaft auf dem 1. Tabellenplatz mit guten Aussichten auf den Aufstieg, vorausgesetzt die Runde wird zu Ende gespielt.

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(Fotos von Hermann Roß. Unsere Zweite: Saison 2008/09 unter Trainer Heiko Katz; Saison 2014/15 unter Trainer Thomas Keseberg; Saison 2017/18 unter Trainer Jörg Niederschlag)

 

Auch unsere Damenmannschaft spielt erfolgreichen Fußball und ist seit Jahren fester Bestandteil der Kreisliga A, wobei sich die Liga aufgrund von Umstrukturierungen in der letzten Saison mannschaftlich neu zusammensetzt. Schloss man die Spielzeit 2018/19 noch auf dem 7. Tabellenplatz ab und konnte nur 1 Sieg einfahren, läuft es in der neuen Umgebung in dieser Saison 2019/20 deutlich besser, steht man doch unter Trainer Frank Germann auf dem 5. Platz und hat bereits 10 Siege eingefahren.