Es ist passiert – 4:2 Niederlage in Werdohl

Es musste ja mal kommen – aber nicht so heftig. Im heutigen Freitagabendspiel unterlag unsere Erste dem FSV Werdohl mit 4:2 Toren.

FSV Werdohl – FSV Gerlingen 4:2 (2:1), Bericht: Stephan Schwenke

Satz mit X, das war nix. Vorgezogenes Spiel, Flutlicht, Nebel und Nieselregen. Dazu musste die Biebergelf dann doch noch auf wichtige Spieler verzichten, so dass die Vorzeichen nicht wirklich günstig erschienen.

Der FSV kam geriet gegen den Namensvetter aus Werdohl gleich mächtig unter Druck und hatte in der 6. Minute gleich mal Glück, dass ein Freistoß aus zentraler Position nur an die Latte klatschte. Dann kam man etwas besser ins Spiel und belohnte sich etwas glücklich mit dem Führungstreffer von Tim Weber, der einem langen Pass nachsetzte und den Ball am Torwart vorbei ins lange Eck schob. Da sah die FSV-Welt noch ganz gut aus.

Beide Seiten hatten in weiterer Spielfolge gute Gelegenheiten, doch die Torhüter parierten und hielten so ihr Team im Spiel.

Der Knackpunkt dann in der 38. Minute, in der es einen eher zweifelhaften Elfmeterfür für die Heimelf gab. Torwart Grebe war fast dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. 1:1. Und nur zwei Minuten später war die Gerlinger Abwehr nach einem Eckball nicht im Bilde, liess gleich zwei Werdohler frei durchlaufen und es stand 2:1. Pause.

Die Biebergelf packte in der zweiten Halbzeit die Brechstange aus, kam aber nicht wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor. Die Gastgeber, aggressiv im Zweikampfverhalten, immer agil im Spielaufbau und dazu noch cleverer bei strittigen Situationen und in der Diskussion mit der Unparteiischen, nutzen die sich bietenden Räume. Torwart Grebe rettete noch zwei Mal in hoechster Not, dann war es aber passiert. 3:1 (67.). Im weiteren Verlauf kam die Heimelf zu weiteren Chancen und auch noch zu einem weiteren Tor (76.). Das war dann, Lukas Rademachers Treffer in der 92. Minute zum 4:2 war nur noch Ergebniskosmetik. 

Heute war nicht der Tag des FSV, der überhaupt nicht ins Spiel fand, nicht richtig mit Platz und Gegner zurechtkam, sich so zu leichte Ballverluste leistete und es den Hausherren zu einfach machte. Ob es am Sonntag besser gelaufen wäre? So gabs eine Niederlage und für den Berichterstatter noch einen schönen Schnupfen.

Aufstellung: Grebe – Bossert (Bredebach), F. Brüser, Beckmann (Laube) – Schöler, Schuchert (Ohm), Basoglu, Stahl, Scheppe – Weber, Rademacher