Im Gegensatz zum vorletzten Jahr, als sich beide Mannschaften ebenfalls in der ersten Runde des Kreispokals gegenüberstanden und der FSV nach einer torlosen ersten Halbzeit noch 5:0 gewann, war die diesjährige Erstrundenpartie eine einseitige Angelegenheit. Mit 14 Treffern ließen die Landesligakicker des FSV dem überforderten C-Kreisligisten keine Chance.
Dabei hätte das Ergebnis deutlich höher ausfallen können, wenn zahlreiche klare Großchancen besser genutzt worden wären. Allerdings verhindert auch der Inter-Keeper Mehmet Ali Beyoglu mit starken Paraden den einen oder anderen Gegentreffer. Sein Gegenüber Sven-Uwe Neuser war in der Tat über 90 Minuten ziemlich unbeschäftigt. Unser sportlicher Leiter Stefan Büdenbender, der die Mannschaft für den verhinderten Cheftrainer Paul-Heinz Brüser betreute, konnte jedenfalls entspannt dem Spielverlauf und dem munteren Toreschießen zuschauen. Den Torreigen für den FSV eröffnete Marcel Laube bereits in der 5. Minute. Dann kam die Zeit der vergebenen Großchancen für den FSV und die stärkste Phase der Gastgeber, die nach 25 Minuten aber schon erste konditionelle Schwächen zeigten. Unser Führungstorschütze Marcel Laube musste dann mit Oberschenkelproblemen in der 20. Minute ausgewechselt werden. Für ihn kam Lars Rademacher in die Partie. Den 5:0 Halbzeitstand stellten Chris Hardenack (24.), Lars Rademacher (30. Elfmeter und 42.), sowie Johannes Heine nach der vielleicht schönsten Kombination des Spiels in der 44. Minute sicher.
Nach dem Seitenwechsel leitete Unglückrabe Spiridon Hantzaras mit einem Eigentor in der 48. Minute die Fortsetzung der einseitigen Begegnung ein. Es folgte das 7:0 durch Johannes Heine (51.) und der 8. Treffer Robert Theile mit dem Kopf (56.). Nach einer Stunde nahm Stefan Büdenbender Robert Theile und Florian Brüser aus der Partie. Dafür kamen Andre Zeppenfeld und Lukas Stahl. Weiter ging es mit dem Treffer zum 9:0 durch Chris Hardenack (62.) und Pascal Stahl nach einem schönen Zuspiel von Johannes Heine zum 10:0 in der 65. Minute. Sehenswert war dann in der 75. Minute der Kracher von Christoph Brüser aus 20 Metern unter die Latte zum 11:0. Zwischen der 77. und 89. Minute machten dann noch einmal der starke Johannes Heine, Chris Hardenack und – zur Freude aller – Hendrik Boßert den Sack zu.
Was gab es sonst noch. Die Partie verlief ausgesprochen fair. Die gute Unparteiische Judith Hacker verbrachte einen entspannten Abend. Die Gastgeber nahmen die Niederlage mit sportlichem Humor. Das Gerlinger Stammpublikum konnte zufrieden die Heimreise antreten. Hier sind die versprochenen Fotos.
Hermann Roß
