Spvg Olpe – FSV Gerlingen 0:0 Fotos online
Trainer Hennecke musste im Derby auf Christop Brüser und Christoph Sauermann verzichten, vertraute im Tor erneut auf Marius Grebe und zog Florian Brüser vom Mittelfeld in die Abwehr.
Die Hausheren begannen im Dauerregen vor gut 250 Zuschauern, davon mehr als die Hälfte aus Gerlingen, mit viel Druck und hatten nach 3 Minuten die erste gute Chance per Flachschuss von der Strafraumkante. Marius Grebe war aber auf dem Posten und klärte souverän. Gerlingen tat sich dagegen zunächst etwas schwer ins Spiel zu kommen. Im Mittelfeld ackerte man verbissen, schenkte den Ball aber oftmals zu schnell wieder her.
So blieb die Spvg leicht feldüberlegen, ohne daraus Kapital schlagen zu können. Chancen blieben auf beiden Seiten eher Mangelware. Vorne ackerte Lukas Rademacher unermüdlich, doch die Biebergelf kamen eher durch zwei Weitschuesse dem Tor sehr nah (23./28.), mehr kam aber leider nicht.
Die grösste Gelegenheit zu Führung hatten die Hausherren, die in der 43. Minute eine Unachtsamkeit in der Gerlinger Hintermannschaft fast ausgenutzt hätten. Zum Glück für die Gäste klatschte der Ball aber an die Latte, der Nachschuss ging weit daneben. Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel hörte der Regen auf und das Spiel der Biebergelf wurde besser. Im Mittelfeld gewann man nun mehr Anteile, schaltete schnell um und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht. So klatschte ein Freistoß auch hier an die Latte (52.) und Marcel Laube köpft nach einer abgewehrten Ecke und erneute Flanke auf den langen Pfosten nur den Verteidiger auf der Linie an (68.).
Olpe kam nur noch sporadisch nach vorne und forderte in der 72. Minute nach einen langen Pass in den Strafraum Elfmeter, doch der Schiedsrichter entschied auf Schwalbe des Stürmers.
Der zahlreiche FSV-Anhang hatte dann in der 78. Minute den Torschrei auf den Lippen, doch der Schuss von Florian Brüser ging knapp neben das Tor. Steffen Scheppe hatte dann nur wenige Minuten später per Gewaltschuss eine weitere Gelegenheit und verpasste nach engagierten Ballgewinn in der 83. Minute das Abspiel in den Rücken der Abwehr auf den mitgelaufenen Dominik Zimmermann, so dass die Verteidigung noch klären konnte.
Das wars dann auch, mit dem Punktgewinn kann man gut leben und vor allem auf die Leistung in der zweiten Halbzeit aufbauen. Nächste Woche kommt der Aufsteiger aus Brilon auf den Bieberg.
Aufstellung: Grebe – Bossert, Stahl, F. Brüser, Beckmann – Ohm, Scheppe, Schöler (Schuchert), Stettner (Laube), Bredebach (Zimermann) – Rademacher
Stephan Schwenke